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May auf Kuschelkurs im Weißen Haus | Trump: „Brexit wird eine wunderbare Sache“

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NewsHubAls erster ausländischer Staatsgast ist Großbritanniens Premier Theresa May mit US-Präsident Donald Trump zusammengetroffen…
Das Ergebnis: Donald Trump hat sich öffentlich noch einmal klar zur Nato bekannt und den Briten Unterstützung nach dem Ausscheiden aus der EU zugesagt.
►Der Brexit werde eine „großartige Sache für Großbritannien sein“, lobte Donald Trump auf seiner gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus mit der britischen Premierministerin Theresa May.
Und tischte gleich eine kleine Lüge auf!
Er sei einen Tag vor dem Brexit-Votum (23. Juni) in Schottland gewesen, um zur Eröffnung seines Golf-Ressorts in Turnberry das Band durchzuschneiden. Dort habe er allen richtig prophezeit, dass die Briten für den Brexit stimmen würden.
ABER: Trumps Schottland-Besuch und die Eröffnung des Golf-Resorts fanden erst einen Tag nach dem Referendum statt.
► Überraschend die Äußerungen zur Nato. Nach den Worten von Theresa May bekenne sich Trump „zu 100 Prozent“ dazu. Das habe Trump ihr im Gespräch versichert, sagte sie. Trump selbst antwortete auf eine entsprechende Journalistenfrage nicht.
Der US-Präsident hatte sich zuletzt abfällig über das nordatlantische Verteidigungsbündnis geäußert und es veraltet („obsolete“) genannt. US-Verteidigungsminister James Mattis dagegen ist ein klarer Befürworter der Nato.
► Auch bei der Frage, ob die USA Foltermethoden wie das Waterboarding einführen wollen, gab sich Trump etwas gemäßigter als im Wahlkampf. Zwar sei er der Meinung, dass diese Methode funktioniere und die USA sie nutzen sollten. Allerdings wolle er seinen Verteidigungsminister die Befugnis darüber geben, dies zu entscheiden. Und dieser sei bekanntlich ein Folter-Gegner.
► Theresa May übermittelte Donald Trump im Namen der Königin Elisabeth II. ihre Einladung nach Großbritannien. Dieser habe zugesagt und werde noch im Laufe des Jahres kommen, sagte May.
► Donald Trump hob – diesmal ganz präsidial – die Gemeinsamkeiten beider Länder hervor: Beide Länder seien Leuchttürme der Freiheit und des Rule of Law , dem Hoheit des Rechts.
► Einen Lacher gab es bei der Pressekonferenz auch: Nachdem Donald Trump es Theresa May überlassen hatte, einen Journalisten auszusuchen, um die nächste Frage zu stellen, folgte eine lange, ausführliche Frage darüber, ob sich die Briten angesichts der zahlreichen Ausfälle Donald Trumps keine Sorgen machten.

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