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Trump: Kritik an Merkel und NATO, Lob für Brexit

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NewsHubDer künftige US-Präsident Trump hat seine Vorstellungen zur US-Außen- und Wirtschaftspolitik erläutert. In einem Interview mit “Bild” und “Times” nannte er die NATO obsolet, den Brexit lobte er und deutschen Autobauern drohte er Strafzölle an.
In einem Rundumschlag hat der künftige US-Präsident Donald Trump zahlreiche seiner Aussagen zu Bundeskanzlerin Angela Merkel, zu EU und NATO sowie zu seiner künftigen Wirtschaftspolitik bekräftigt, teils verschärft und wieder relativiert.
Über Merkels Flüchtlingspolitik sagte Trump in dem Interview mit der “Bild”-Zeitung und der britischen “Times”: “Ich finde, sie hat einen äußerst katastrophalen Fehler gemacht, und zwar all diese Illegalen ins Land zu lassen. ” Von den Folgen dieser Politik der offenen Grenzen habe Deutschland jüngst einen Eindruck bekommen, fügte Trump mit Blick auf den Weihnachtsmarkt-Anschlag in Berlin am 19. Dezember hinzu.
Statt Flüchtlinge ins Land zu lassen, hätte sich Deutschland stärker für Sicherheitszonen etwa in Syrien stark machen sollen, sagte Trump. “Die Golfstaaten hätten dafür zahlen sollen, die haben doch schließlich Geld wie kaum ein anderer. “
Trotzdem lobte er Merkel, vor der er stets großen Respekt gehabt habe. “Merkel ist mit Abstand einer der wichtigsten Regierungschefs. (…) Ich hatte das Gefühl, sie ist großartig, eine großartige Anführerin. “
Auf die Frage, ob er Merkel oder Russlands Präsident Wladimir Putin mehr traue, antwortete Trump: “Wir werden erst einmal beiden vertrauen und sehen, wie lange das anhält. ” Vielleicht halte das Vertrauen ja gar nicht lange.
Mit Blick auf die deutschen Autobauer sagte Trump, diese könnten Fahrzeuge für die USA bauen, “aber sie werden für jedes Auto, das in die USA kommt, 35 Prozent Steuern zahlen”. Er meine damit, “dass sie ihre Fabrik in den USA bauen müssen – es wird für sie viel besser sein und für unsere Bemühungen. ” Trump hatte zuletzt auch dem japanischen Autobauer Toyota und dem US-Konzern General Motors mit hohen Strafzöllen gedroht, sollten sie Autos für den US-Markt in Mexiko bauen.
Den deutschen Autobauern warf Trump unfaires Verhalten vor. So stehe in manchen US-Straßen vor jedem Haus ein Mercedes Benz. Das beruhe aber nicht auf Gegenseitigkeit. “Wie viele Chevrolets sehen Sie in Deutschland? Nicht allzu viele, vielleicht gar keine, man sieht dort drüben gar nichts, es ist eine Einbahnstraße.

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