Der künftige US-Präsident Donald Trump hat in einem Rundumschlag die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel, das Verteidigungsbündnis Nato und die deutschen Autokonzerne kritisiert. Autobauer müssten Strafzölle bezahlen, falls sie statt in den USA im benachbarten Mexiko produzieren, sagte Trump in einem gemeinsamen Interview der Zeitungen Bild und Times. Sollten sie Autos in die USA verkaufen wollen, die nicht dort gefertigt worden seien, müssten sie “35 Prozent Steuern zahlen”. Bislang seien die Deutschen gegenüber den USA sehr unfair. “Ich würde BMW sagen, wenn sie eine Fabrik in Mexiko bauen und Autos in
die USA verkaufen wollen ohne eine 35-Prozent-Steuer, dann können sie
das vergessen”, sagte Trump auf die Frage nach Plänen des Münchner
Autobauers BMW, 2019 eine Fabrik in Mexiko zu eröffnen. “Was ich damit
sage, ist, dass sie ihre Fabrik in den USA bauen müssen. ”
Über Merkels Flüchtlingspolitik sagte Trump: “Ich finde, sie hat einen äußerst katastrophalen Fehler gemacht, und zwar all diese Illegalen ins Land zu lassen. ” Von den Folgen dieser Politik der offenen Grenzen habe Deutschland jüngst einen Eindruck bekommen, fügte er mit Blick auf den Weihnachtsmarkt-Anschlag in Berlin vom 19. Dezember hinzu.
Statt Flüchtlinge ins Land zu lassen, hätte sich Deutschland stärker für Sicherheitszonen etwa in Syrien stark machen sollen, sagte Trump. “Die Golfstaaten hätten dafür zahlen sollen, die haben doch schließlich Geld wie kaum ein anderer.
Home
Deutschland
Deutschland — in German USA: Trump droht deutschen Autokonzernen mit hohen Strafzöllen