Schwere Vorwürfe gegen den Landes- und Fraktionsvorsitzenden der AfD in Rheinland-Pfalz Uwe Junge. Der Oberstleutnant a. D. soll einem Disziplinarverfahren in der Bundeswehr im vergangenen Jahr nur deshalb entgangen sein, weil er sich kurze Zeit später ohnehin freistellen ließ.
Nach BILD-Informationen wird Junge vorgeworfen, eine lesbische Soldatin diskriminiert zu haben. Sein Fall wird ohne Nennung seines Namens im neuen Bericht des Wehrbeauftragten geschildert. Danach soll er zu der Soldatin gesagt haben: „Sie können ja sogar wie eine Frau aussehen“ und „Ehe und Familie sind in Artikel 6 Grundgesetz besonders geschützt: Mutter + Vater+ Kinder; die Nation braucht deutsche Kinder“.
Björn Höcke gerät wegen seiner umstrittenen Auftritte in der Partei immer stärker unter Druck. Petry attackiert ihn erneut.
Der Landesvorstand der niedersächsischen AfD hat den Parteitag am 4. Februar abgesagt.
Zuerst hatte die „Allgemeine Zeitung“ in Mainz über den Fall berichtet. Weder der Wehrbeauftragte, noch das Verteidigungsministerium und auch nicht Junge selber wollten sich zu dem konkreten Fall äußern. Ein Ministeriumssprecher sagte BILD, es sei generell „rechtlich in Ordnung“, dass ein Disziplinarverfahren nicht eingeleitet werde, wenn ein Soldat die Bundeswehr verlässt.
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Deutschland — in German Vorwürfe gegen Ex-Offizier Uwe Junge | Beleidigte der AfD-Promi eine lesbische Soldatin?