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VW-Vorstandsfrau Hohmann-Dennhardt verlässt Autobauer

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NewsHubÜberraschung in Wolfsburg!
► Das für die Aufklärung des Dieselskandals mitverantwortliche VW-Vorstandsmitglied Christine Hohmann-Dennhardt scheidet aus der Wolfsburger Chef-Etage aus.
Volkswagen und Hohmann-Dennhardt trennen sich laut VW „aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über Verantwortlichkeiten und die künftigen operativen Arbeitsstrukturen in ihrem Ressort“, wie das Unternehmen mitteilte.
Die frühere Verfassungsrichterin war erst Anfang 2016 von Daimler als Vorstand für Integration und Recht nach Wolfsburg gewechselt – und sollte die Aufarbeitung des Betrugs von Abgastests vorantreiben.
Hohmann-Dennhardt scheide zum 31. Januar „im gegenseitigen Einvernehmen“ aus dem Vorstand des VW-Konzerns aus. Der Aufsichtsrat danke ihr dafür, dass sie mit ihrer «herausragenden Fachkompetenz und Erfahrung» zum Erreichen wichtiger Meilensteine beigetragen habe. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.
Das Landgericht Hildesheim verdonnerte VW dazu, einem Kunden den vollen Kaufpreis seines Diesel-Fahrzeugs zurück zu zahlen.
Die 66-jährige Hohmann-Dennhardt war als Aufräumerin nach Wolfsburg geholt worden.
Bei Daimler hatte sie bei der Aufarbeitung eines US-Schmiergeld-Skandals – ebenfalls in Vorstandsfunktion – eine gute Figur gemacht. Bevor sie ab 2011 in Stuttgart ein System von Regeln zur Vermeidung zwielichtiger Machenschaften installieren sollte, war sie zwölf Jahre lang Richterin am Bundesverfassungsgericht.

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