Start Deutschland Deutschland — in German 1:0-Sieg gegen Bielefeld: Frankfurt erreicht mit Mühe das Halbfinale

1:0-Sieg gegen Bielefeld: Frankfurt erreicht mit Mühe das Halbfinale

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Erstmals seit zehn Jahren steht Eintracht Frankfurt wieder im Halbfinale des DFB-Pokals. Zu verdanken haben die Hessen dies ihrem herausragenden Torwart Lukas Hradecky. Das einzige Tor schoss Danny Blum bereits in der sechsten Minute.
Ein herausragender Torwart Lukas Hradecky hat Eintracht Frankfurt gegen ein glückloses Arminia Bielefeld den etwas schmeichelhaften Halbfinal-Einzug im DFB-Pokal beschert. Das Comeback eines Spielers sorgte indes für Gänsehaut.
Es war die 92. Minute als Marco Russ nach überstandener Krebserkrankung und 285 Tagen ohne Einsatz erstmals wieder das Spielfeld betrat und die Frankfurter Fans das Stadion mit Sprechchören in einen Tempel der Gänsehaut verwandelten. Da geriet das Geschehen der vorherigen Minuten beinahe zur Randgeschichte. Russ selbst spielte seine Rolle etwas herunter, war aber dennoch das größte Highlight im Frankfurter Spiel an diesem Dienstagabend: „Ich hab‘ zwei Minuten draußen gewartet und die Minute, die ich dann auf dem Feld hatte, einfach genossen. „
Das Team von Trainer Niko Kovac bezwang Zweitligist Arminia Bielefeld nach hartem Kampf im Viertelfinale letztlich mit 1:0 (1:0) und steht damit im Pokal erstmals seit zehn Jahren wieder unter den letzten Vier. Bei seinem zweiten Startelfeinsatz in dieser Saison erzielte Danny Blum (6. Minute) das entscheidende Tor für die Eintracht, die in der Bundesliga zuletzt drei Spiele in Serie ohne eigenen Treffer verloren hatte.
Gegen die mutigen Gäste aus Ostwestfalen musste für die Kovac-Elf immer wieder der reaktionsschnelle Keeper Hradecky retten. Wie zuletzt in der Liga ließ die Eintracht die Souveränität aus der Hinserie vermissen, kam im Gegensatz zu den ersten beiden Runden aber ohne Elfmeterschießen in die nächste Runde. Mit 1:0 hatte man auch 2006 auf dem Weg ins Pokalendspiel, damals im Halbfinale, gegen die Arminia gewonnen. Bielefeld verpasste zwar im Gegensatz zu 2015 den überraschenden Sprung ins Halbfinale, tankte trotz der Niederlage aber Selbstbewusstsein für den Abstiegskampf in der 2.

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