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Möglicher Opel-Verkauf: Die Unsicherheit ist zurück

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Wird Opel tatsächlich an Peugeot verkauft? Gewerkschaft und Betriebsrat wurden in die Gespräche nicht eingeweiht, sind entsprechend sauer. Hessens Ministerpräsident Bouffier wirkt hilflos. Und viele Opelaner sorgen sich um ihre Arbeitsplätze. Von L. Hofmann.
Wird Opel tatsächlich an Peugeot verkauft? Gewerkschaft und Betriebsrat wurden in die Gespräche nicht eingeweiht, sind entsprechend sauer. Hessens Ministerpräsident Bouffier wirkt hilflos. Und viele Opelaner sorgen sich um ihre Arbeitsplätze.
Ein Verkauf an Peugeot Citroen: Am Opel-Stammsitz schütteln viele Mitarbeiter nur den Kopf: “Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich glaube nicht, dass die so viel Geld haben. ” Ein anderer sagt: “Eine Überraschung ist das schon – auf der anderen Seite weiß man aber, dass da immer solche Machenschaften laufen: kaufen und verkaufen. “
Noch haben die Opel-Mutter General Motors und der französische Autobauer Peugeot Citroen nur bestätigt, dass sie über Opel reden – und dass am Ende möglicherweise Opel den Besitzer wechseln könnte.
Der Opel-Betriebsrat und die Gewerkschaft wurden von den Meldungen auf dem falschen Fuß erwischt. Schriftlich teilten die Arbeitnehmervertreter mit, sie seien von den Gesprächen überrascht worden:
Hier fühlt man sich geradezu hintergangen – weil GM und Peugeot die Gespräch bislang ohne Wissen der Arbeitnehmervertreter bei Opel geführt haben. Natürlich fürchtet man um Arbeitsplätze oder gar um ganze Werke, denn am Ende sollen Opel und Peugeot effizienter werden. Auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier wirkte fassungslos – und hilflos:
“Entscheidend ist – wie es so schön heißt – was hinten bei rauskommt. ” Er schließe nicht aus, dass General Motors zum Ergebnis gekommen sei, sich aus Europa zurückzuziehen.

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