Die neue britische Ein-Pfund-Münze soll durch zwölfeckige Form, Hologramm und Zweifarbigkeit die fälschungssicherste Münze der Welt werden. Für viele Briten ist sie aber ein Albtraum.
Die neue britische Ein-Pfund-Münze soll durch zwölfeckige Form, Hologramm und Zweifarbigkeit die fälschungssicherste Münze der Welt werden. Für viele Briten ist sie aber ein Albtraum.
Das britische Pfund, einst Währung eines weltumspannenden Empire, hat kürzlich einiges von seinem Schein verloren. Seit dem Brexit-Referendum im Juni sank der Kurs der Devise kräftig. Das macht Importiertes teurer, etwa Benzin oder viele Lebensmittel – ärgerlich für die Briten. Die Performance an den Devisenmärkten mag also glanzlos sein, doch immerhin wird am Dienstag die Ein-Pfund-Münze in frischem Glanz erstrahlen. Ende März bringt die Royal Mint, die Münzprägeanstalt Ihrer Majestät, eine neue Münze in Umlauf.
Die soll Weltspitze sein, behauptet Royal Mint: Keine andere Münze, die auf dem Planeten von Brieftasche zu Brieftasche wandert, sei schwieriger zu fälschen. Falschmünzerei klingt ein wenig mittelalterlich; heute kopieren Kriminelle lieber Scheine, sollte man meinen. Aber nach Schätzungen der Royal Mint ist jede dreißigste Ein-Pfund-Münze eine Fälschung.