In vielen europäischen gibt es die Pkw-Maut schon – 2019 soll sie auch nach Deutschland kommen. Was das für Autofahrer konkret bedeutet und welche Kosten auf…
Berlin. Am Freitag stimmt der Bundestag über die umstrittenen Maut-Pläne von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ab. Kommen dürfte sie nicht vor 2019 – doch was sieht die Pkw-Maut konkret für Autofahrer vor? Einige wichtige Punkte:
Alle inländischen Autobesitzer müssen eine Jahresmaut zahlen, die vom Konto abgebucht wird. Sie richtet sich nach Größe und Umweltfreundlichkeit des Motors. Im Schnitt kostet sie 67 Euro, maximal 130 Euro. Benziner sind günstiger als Diesel.
Für Ausländer gibt es neben der genauso berechneten Jahresmaut auch zwei mögliche Kurzzeittarife: Eine Zehn-Tages-Maut für 2,50, 4, 8, 14, 20 oder 25 Euro sowie eine Zwei-Monats-Maut für 7, 11, 18, 30, 40 oder 50 Euro (ebenfalls je nach Größe und Umweltfreundlichkeit).
Inländer sollen für Mautzahlungen durch eine geringere Kfz-Steuer komplett wieder entlastet werden. Bei besonders sauberen Autos (Euro 6) soll die Steuer sogar stärker sinken als der Mautbetrag.
