Örtliche Rettungskräfte sprechen von mindestens 100 Toten: Ein Attentäter hat sich inmitten von wartenden Bussen nahe Aleppo in die Luft gesprengt. Die Busse sollten Menschen aus belagerten Orten bringen. Björn Blaschke berichtet.
Örtliche Rettungskräfte sprechen von mindestens 100 Toten: Ein Attentäter hat sich inmitten von wartenden Bussen nahe Aleppo in die Luft gesprengt. Die Busse sollten Menschen aus belagerten Orten bringen.
Die Zahl derer, die bei dem Selbstmordanschlag in der Nähe von Aleppo umgekommen sind, soll mittlerweile auf mehr als 100 gestiegen sein. Das teilte ein Rettungsdienst mit, der syrischen Opposition nahesteht. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die ihren Sitz in London hat, aber ebenfalls der Opposition im Land zugerechnet wird, teilte mit: Der Attentäter habe am Steuer eines Transporters mit Lebensmittelhilfen gesessen, als er den Sprengsatz zündete.
Die Opfer sind Menschen, die am Karfreitag aus zwei Dörfern im Nordwesten Syriens abtransportiert wurden – zusammen mit etwa 5000 weiteren Bewohnern. Seit Jahren belagern Gegner von Präsident Bashar al-Assad die Dörfer.
