Ungerechtigkeit und Korruption waren die Themen, die Papst Franziskus bei einer Osterandacht in den Vordergrund rückte. Die Zeremonie fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Heute erteilt Franziskus den Ostersegen “Urbi et Orbi”. Von Tilmann Kleinjung.
Ungerechtigkeit und Korruption waren die Themen, die Papst Franziskus bei einer Osterandacht in den Vordergrund rückte. Angesichts latenter Terrorgefahr fand die Zeremonie unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Heute erteilt Franziskus den Ostersegen “Urbi et Orbi”.
Die Osternacht beginnt im dunklen Petersdom. Nur langsam wird es heller. Von der Flamme der Osterkerze aus verbreitet sich das Licht in der ganzen Kirche. Dann stimmt ein Diakon das “Exsultet”, das Osterlob, an.
Die Feier der Osternacht zählt zu den eindrucksvollsten Momenten des Kirchenjahres. Der auferstandene Christus wird als das “Licht der Welt” besungen. Für Papst Franziskus ist die Botschaft von der Auferstehung Jesu vor allem eine Aufforderung an Christen, sich mit den gegebenen Verhältnissen nicht abzufinden: “Durch seine Auferstehung hat Christus nicht nur den Stein des Grabes umgekippt, sondern er will auch alle Schranken sprengen, die uns in unserem Pessimismus und unseren berechnenden Denkwelten einschließen wie auch in unserer besessenen Suche nach Sicherheit und in den maßlosen Ambitionen, die imstande sind, mit der Würde der anderen zu spielen.