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Deutsch-amerikanisches Verhältnis: Trump findet Merkel "großartig"

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Sich nicht mehr aufeinander verlassen können? Der US-Präsident sieht kein Zerwürfnis mit Deutschland und der Kanzlerin. Sie sage, was er denke. Ein Kommentar.
Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters, sagt ein englisches Sprichwort. Das legt nahe, dass es mitunter mehrere “Wahrheiten” gibt – auch solche, die einander widersprechen. Denn “Wahrheit” ist subjektiv.
Beim Blick auf den aktuellen Stand des deutsch-amerikanischen Verhältnisses liegen die Augen der Betrachter offenbar sehr weit auseinander. Ein Großteil der deutschen Medien hält die Beziehung für so zerrüttet, dass sie bereits das Ende einer Ära der Partnerschaft verkünden.
Den Anstoß dazu hat zunächst US-Präsident Donald Trump mit seinem Verhalten beim Nato-Gipfel und dem G-7-Treffen gegeben. Gefolgt von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Befund: “Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück weit vorbei.”
Trump lässt nun über seinen Sprecher Sean Spicer klar stellen, dass er das ganz anders sieht. Er und Merkel seien im besten Einvernehmen. Er findet die Kanzlerin “großartig”. Sie spreche das aus, was er gefordert habe. sagt Spicer unter Bezug auf Merkels Analyse: “Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen.“
Hier die Passage aus dem Pressebriefing im Weißen Haus nach Trumps Rückkehr in die USA .
Frage: “Sean, wie ist der Stand der Beziehungen zwischen den USA und Deutschland? Und wie wichtig ist diese Beziehung für das Weiße Haus, den Präsidenten und die amerikanische Öffentlichkeit?”
Spicer: Ich denke, der Präsident würde sein Verhältnis zu Merkel als ziemlich unglaublich beschreiben. Sie kommen sehr gut miteinander klar. Er empfindet eine Menge Respekt für sie. Sie bauen das Verständnis für einander aus, das sie bei den G-7-Gesprächen beim G-7-Gipfel hatten. Er betrachtet nicht nur Deutschland, sondern auch das übrige Europa als wichtige Verbündete Amerikas. In seinen Gesprächen bei der Nato und den G 7 hat der Präsident bekräftigt, dass die transatlantischen Beziehungen vertieft und verbessert werden müssen.

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