Hogwarts, Quidditch-Spiele, Muggles: Vor zwanzig Jahren hätte niemand mit diesen Worten etwas anfangen können. Heute sind sie für Millionen Menschen das Eintrittstor in die zauberhafte Welt von Harry Potter. Seine Karriere startete jedoch zunächst mau. Von Thomas Spickhofen.
Hogwarts, Quidditch-Spiele, Muggles: Vor zwanzig Jahren hätte niemand mit diesen Worten etwas anfangen können. Heute sind sie für Millionen Menschen das Eintrittstor in die zauberhafte Welt von Harry Potter. Seine Karriere startete jedoch zunächst mau.
Der King’s Cross Bahnhof in London an einem beliebigen Vormittag. Ganz am Ende der Halle, kurz vor den Gleisen, steckt ein Gepäckwagen in der gelben Backsteinmauer. Es steht für das Gleis 9 3/4 — seit zwanzig Jahren der Weg in die Welt der Zauberer, in die Welt der Autorin Joanne K. Rowling.
«Ich wollte, dass er mit dem Zug nach Hogwarts fährt, und das musste natürlich ein geheimer Zug sein, sonst wären da ja auch Muggles drin gewesen, normale Menschen», erzählt Rowling. Also habe es auch ein geheimer Bahnsteig sein müssen. «Und dann ist es ganz logisch, etwas zwischen zwei Muggle-Bahnsteigen zu nehmen. Also entschied ich mich für 9 3/4. Ich mag den Namen, ich mag diesen Klang.»
Mit ihrem Harry-Potter-Universum hat Rowling Menschen in der ganzen Welt verzaubert. Duba ist 15 Jahre alt und kommt aus Frankreich — in London besucht sie auch das Gleis 9 3/4 im King’s Cross Bahnhof.