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Bewohner beschwerten sich schon länger über mangelnden Brandschutz

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Bei dem Brand in einem 24-stöckigen Hochhaus in London gab es bislang zwölf Tote und mindestens 79 Verletzte.
Die genaue Brandursache des Londoner Hochhauses ist zwar noch nicht geklärt. Es soll aber immer wieder von Bewohnern Beschwerden über unzureichenden Brandschutz in dem Gebäude gegegeben haben. Die für die Sanierung zuständige Baufirma erklärte indes, dass alle erforderlichen Kontrollen, Bestimmungen im Brandschutz und die sonstigen Sicherheitsstandards eingehalten worden seien.
Bei dem Feuer sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer werde aber vermutlich noch steigen, weil noch immer Menschen vermisst würden, teilte die Polizei mit. Die Beamten rechnen nicht mehr damit, weitere Überlebende in dem Gebäude zu finden. Mindestens 79 Verletzte mussten in Krankenhäusern behandelt werden, 18 von ihnen sind in kritischem Zustand. Medienberichten zufolge sollen sich bis zu 600 Menschen in dem Haus befunden haben, als das Feuer ausbrach.
Der 24-stöckige Grenfell Tower im Westen der britischen Hauptstadt stand seit den frühen Morgenstunden in Flammen. Die Flammen breiteten sich vom zweiten bis in das oberste Stockwerk aus, erklärte die Feuerwehr auf Twitter. An den Löscharbeiten seien 40 Fahrzeuge und 200 Feuerwehrleute beteiligt.
Die Polizei war gegen 1.15 Uhr (Ortszeit, 2.15 Uhr MESZ) zu dem Brand im Stadtviertel North Kensington gerufen worden. Zunächst wurden nach Angaben der Einsatzkräfte nur die unteren elf Stockwerke geräumt. Mittlerweile haben die Rettungskräfte alle 24 Stockwerke erreicht. Befürchtungen, das Gebäude könne einstürzen, widersprach Feuerwehrchefin Cotton am Vormittag: Das Gebäude sei derzeit stabil genug, ein Experte überprüfe laufend die Statik.

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