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IS-Angriff im Iran: Anschlag im Herzen des Feindeslandes

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Zwei zeitgleiche Angriffe haben den Iran erschüttert. Vor dem Khomeini-Mausoleum und im Parlament sprengten sich Attentäter in die Luft.
Zwei beinahe zeitgleiche Angriffe haben die iranische Hauptstadt Teheran erschüttert. Mindestens 12 Menschen wurden dabei getötet. Einige der Angreifer trugen Frauenkleidung.
Bewaffnete und Selbstmordattentäter haben im Iran das Parlament und das Mausoleum des verstorbenen Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Chomeini angegriffen. Nach Angaben der staatlich betriebenen Nachrichtenwebseite Misan Online wurden zwölf Menschen getötet und 42 verletzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat bekannte sich zu den Anschlägen. Deutschland, die USA und zahlreiche andere Staaten verurteilten den Doppelanschlag.
Die Anschläge begannen mit einem Sturm auf die Parlamentsanlage, wo eine Sitzung im Gange war. Einer der bewaffneten Angreifer sprengte sich im Innern in die Luft, wie das Staatsfernsehen mitteilte.
Der stellvertretende Innenminister Mohammed Hossein Solfaghari sagte dem Staatsfernsehen, die offenbar männlichen Angreifer hätten Frauenkleidung getragen. Die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim berichtete später, die Belagerung sei beendet. Vier der Angreifer seien getötet worden.
Augenzeugen berichteten, die Angreifer hätten von einem höheren Stockwerk des Parlamentsgebäudes auf Menschen in den Straßen unten geschossen. Ein AP-Reporter sah mehrere Polizei-Scharfschützen auf Gebäudedächern in der Gegend um das Parlament. Polizeihubschrauber kreisten über dem Gebiet, das Handynetz wurde abgeschaltet.

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