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Veranstalter Lieberberg will breite Diskussion über Umgang mit Terrorgefahr

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Der “Rock am Ring”-Veranstalter Lieberberg fordert einen gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Terrorgefahr – und hat seine Kritik an den Sicherheitsbehörden…
“Rock am Ring”-Veranstalter Marek Lieberberg hat seine Kritik an den Sicherheitsbehörden nach der zeitweisen Unterbrechung des Musikfestivals bekräftigt. Es gebe momentan “überall eine latente Bedrohungslage”, sagte Lieberberg am Samstag der “Süddeutschen Zeitung”. “Wir können uns nicht vollständig abschotten.” Es habe ihm keiner erklären können, “warum ein Campingplatz sicherer sein sollte als das Festivalgelände”. Lieberberg erneuerte seinen Aufruf an Muslime zu Demonstrationen gegen Gewalt.
Nach dem Terroralarm hält Lieberberg eine intensive Diskussion über die Verteidigung freiheitlicher Werte und den Umgang mit Drohungen für notwendig. “Angriffe auf Musikveranstaltungen und ihre Zuschauer sind Angriffe auf unsere Zivilisation und unsere Art zu leben”, erklärte Lieberberg am Sonntag kurz vor Abschluss der dreitägigen Veranstaltung. “Alle gesellschaftlichen Kräfte – und zwar unabhängig von Nationalität, Herkunft, Religion oder Weltanschauung – sind aufgerufen, einer solchen Bedrohung eindeutig entgegenzutreten.”
“Rock am Ring” war am Freitagabend unterbrochen worden, nachdem die Polizei Hinweise auf eine “terroristische Gefährdungslage” erhalten hatte.

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