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G20: Die Welt zu Gast – die Stadt im Stau

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Am Tag vor dem G20-Gipfel sind viele Staatschefs in Hamburg gelandet – auch US-Präsident Trump. Die Stadt befindet sich in einer Art Ausnahmezustand. Es gibt weiter Straßensperrungen.
Der G20-Gipfel startet offiziell erst heute, doch Hamburg befindet sich bereits seit Donnerstag in einer Art Ausnahmezustand. Überall Polizisten, überall Staus – zudem eskalierte am Abend wie befürchtet die “Welcome to Hell”-Demo. Alle aktuellen Entwicklungen zum Gipfel in Hamburg gibt es rund um die Uhr in unserem G20-Liveblog.
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs landeten am Donnerstag am Hamburger Flughafen. Der erste war der Südafrikaner Jacob Zuma. Es folgten unter anderem Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan, die britische Premierministerin Theresa May und auch US-Präsident Donald Trump. Die Air Force One landete gegen 15.55 Uhr. Es ist der erste Deutschlandbesuch von Trump, der von seiner Ehefrau Melania sowie Tocher Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner begleitet wird. Begrüßt wurden sie am Flughafen von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) . Ein Hubschrauber der US-Armee brachte das Präsidentenpaar zum Gästehaus des Senats. Wenig später kam Trump dann mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Hotel Atlantic zu einem Vorgespräch zusammen.
Und während die Flugzeuge über die Landebahn rollten, ging in der Stadt an vielen Stellen gar nichts mehr. Es gab erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Immer wieder mussten von der Polizei Straßen auch kurzfristig gesperrt werden. Viele Autofahrer standen stundenlang im Stau. Es wird bis zum Ende des Gipfels dringend empfohlen, U- und S- Bahnen zu nutzen. Auch viele Busse kommen nicht durch. Wo es derzeit Staus und Sperrungen gibt, erfahren Sie jederzeit in den NDR Verkehrsmeldungen zum G20-Gipfel.
Die Demonstrationen von Attac Deutschland in der Hamburger Innenstadt am ersten G20-Gipfeltag bleiben vorerst verboten. Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht wies am Donnerstag mehrere Beschwerden der globalisierungskritischen Organisation zurück. Sie wollte am Freitag zwischen 12 und 16 Uhr zu drei Versammlungen aufrufen.
Das Oberverwaltungsgericht wies zudem eine Beschwerde gegen Beschränkungen der Dauermahnwache “Sleep in – Schlafen gegen Schlafverbote” zurück. Damit bleibe es bei der Auflage der Versammlungsbehörde, dass maximal zehn symbolische Schlafzelte aufgestellt werden dürften, die bei Bedarf auch als Ruherückzugszone genutzt werden könnten, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Die Zelte müssen offen und der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Aufstellen von weiteren Schlafzelten sei untersagt.
Unterdessen fand am Abend das G20-kritische “Global Citizen Festival” unter anderem mit Coldplay, Shakira und Herbert Grönemeyer in der Arena im Volkspark statt.

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