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G20-Gipfel: "Es wird zu schwersten Ausschreitungen kommen"

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Sicherheitszonen, Proteste, Verletzte und Festnahmen: Der G20-Gipfel macht Hamburg in den kommenden Tagen zum Hexenkessel.
Sicherheitszonen, Proteste, Verletzte und Festnahmen: Der G20-Gipfel macht Hamburg in den kommenden Tagen zum Hexenkessel. Kriminalbeamte, Forscher und Opposition kritisieren die Kanzlerin. Merkel hatte die Stadt zum Austragungsort bestimmt – auch aus symbolischen Gründen.
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Kurz vor Beginn des G20-Gipfels hat der Hamburger Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) seine Kritik an der Wahl des Veranstaltungsortes deutlich verschärft. “Es wird höchstwahrscheinlich zu schwersten Ausschreitungen kommen”, sagt Jan Reinecke im Gespräch mit t-online.de. Bereits in den vergangenen Tagen war es zu Auseinandersetzungen gekommen. Mehrere Demonstranten und Polizisten wurden verletzt. In der Nacht zu Mittwoch hatte die Polizei einen Protest in St. Pauli mit Wasserwerfern beendet.
Insgesamt sei Hamburg als Veranstaltungsort “sicherheitspolitisch höchst bedenklich”, sagt Reinecke. “Der Austragungsort war eine politische Entscheidung – die Polizei wurde nicht gefragt.” Auch in Strategiebesprechungen der Polizei hätten Führungskräfte einschließlich des Einsatzleiters immer wieder diese Kritik geäußert. “Die unmittelbare Nähe der Messe ist polizeilich nur schwer zu kontrollieren.” Die Polizei Hamburg habe nun “das Maximum herausgeholt”, halte dafür aber den Atem der Stadt an.
Wissenschaftler Rafael Behr teilt die Bedenken des BDK-Vorsitzenden. Der Polizeiforscher und Kriminologe lehrt an der Akademie der Polizei Hamburg und der Uni Hamburg. „Das Ausmaß der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wurde in der Politik vermutlich nicht von Anfang an bedacht”, sagt Behr im Gespräch mit t-online.de. “Was wir nun sehen, ist das Ergebnis eines dynamischen Prozesses, in dem sich Sicherheit gegenüber der Freiheit durchgesetzt hat.

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