Домой Deutschland Deutschland — in German Kompromiss bei Ostsee-Fangquoten für 2018

Kompromiss bei Ostsee-Fangquoten für 2018

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Die EU-Minister haben sich auf neue Fangquoten für die Fischerei in der Ostsee geeinigt. Für das kommende Jahr werden die erlaubten Fangmengen vielerorts gekürzt.
Die Heringe in der westlichen Ostsee sollen geschont werden. Die EU-Minister haben sich nach rund 20-stündigen Verhandlungen auf einen Kompromiss für die Fischfangquoten in der Ostsee im kommenden Jahr verständigt. Die für Deutschland wichtigen Heringsbestände in der westlichen Ostsee dürfen demnach um 39 Prozent weniger befischt werden. Das teilte der estnische Minister Siim Kiisler am Morgen in Luxemburg mit. Estland hat derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten inne.
Um acht Prozent gekürzt werden die Fangmengen beim Dorsch in der östlichen Ostsee, in der westlichen Ostsee bleibt die Dorschfangquote unverändert. In der gesamten Ostsee dürfen im kommenden Jahr zehn Prozent weniger Scholle und fünf Prozent weniger Lachs gefischt werden.
Um 20 Prozent erhöht werden hingegen die erlaubten Fangmengen für Hering in der zentralen Ostsee und geringfügig für Sprotte um ein Prozent in der gesamten Ostsee.
Die Fangmengen für den westlichen Dorsch sollen demzufolge im Vergleich zum Vorjahr unverändert bleiben. Ein Aalfangverbot für die Ostsee konnte die EU-Kommission nicht bei den Ministern durchsetzen.

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