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ARD Tatort: "Böser Boden": Geld zählt mehr als Menschenleben

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Fracking, Öko-Nazis und ein wütender Mob: Die Kommissare Grosz und Falke bekommen die volle Packung: Der Fahrer eines Erdgasunternehmens wird brutal ermordet.
Fracking, Öko-Nazis und ein wütender Mob: Die Kommissare Grosz und Falke bekommen die volle Packung: Der Fahrer eines Erdgasunternehmens wird brutal ermordet. Und dann verwandeln sich plötzlich die Menschen auf unheimliche Art.
Umweltthriller, Krimi, Zombiefilm: “Böser Boden” versucht, Vieles zu sein, ein experimenteller Mix, der sein Ziel nicht auf ganzer Linie erreicht. Doch in einem seiner Kernthemen gelingt dem neuen “Tatort” eine Punktlandung, und zwar in der Darstellung von Angst und Ohnmacht. Was passiert mit Menschen, die einem erbarmungslosen System ausgeliefert sind, das einer skrupellosen Doktrin folgt? Es ist die Gier, die dieses System antreibt. Mehr ist mehr, noch mehr ist besser. Menschen, die krank werden: unwichtig.
Eine Kleinstadt irgendwo in Niedersachsen steht symptomatisch für eines der Hauptprobleme unserer Zeit: die Ausbeutung und Zerstörung der Welt.
Der Immigrant Arash Naderi (Hadi Khanjanpour), ein LKW-Fahrer, der für ein ortsansässiges Erdgasunternehmen Abwasser entsorgt, wird brutal ermordet. Für die Kommissare Falke ( Wotan Wilke Möhring) und Grosz (Franziska Weisz) stellen sich die Ermittlungen schwierig dar, denn so ziemlich jeder scheint verdächtig. Potentielle Täter gibt es zuhauf: Fremdenhasser, Umweltfanatiker, Raubtierkapitalismus-Gegner. Und über alledem schwebt wie ein Damoklesschwert das Wort – FRACKING.
Wie bei allem, was Unsummen an Geld abwirft, gehen die Meinungen, was die Gesundheitsrisiken durch Fracking betrifft, weit auseinander.

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