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Bundesweite Razzien gegen Linksradikale

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Ermittler haben am Dienstag bundesweit Wohnungen und Versammlungsräume von Linksradikalen durchsucht.
Fünf Monate nach den schweren Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg haben Ermittler am Dienstag in mehreren Bundesländern Wohnungen von Linksradikalen durchsucht. Wie die Hamburger Polizei mitteilte, geht es um den Verdacht des schweren Landfriedensbruchs, berichtet Reuters. An den Razzien beteiligt waren demnach Beamte der Sonderkommission „Schwarzer Block“. Details sollen auf einer Pressekonferenz um 12.00 Uhr (MEZ) präsentiert werden.
Der Zeitung Die Welt zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 21 Männer und Frauen, die bei dem Gipfel im Juli an gewaltsamen Aktionen in der Hamburger Straße Rondenbarg beteiligt gewesen sein sollen. Festnahmen habe es nicht gegeben.
Wie der Sender NDR berichtete, hatte die Polizei 24 Objekte in acht Bundesländern im Visier, darunter Wohnräume von Privatpersonen und Stadtteilzentren der linken Szene, unter anderem in Göttingen und Stuttgart. Neben gerichtsverwertbaren Belegen für strafbare Handlungen erhofften sich die Ermittler neue Erkenntnisse über Vorbereitungen für die Krawalle.
Mit den Razzien sollten den Berichten zufolge mögliche Beweismittel beschlagnahmt und neue Erkenntnisse zu Vorbereitungshandlungen gewonnen werden.
Auch der Zug eines sogenannten schwarzen Blocks durch die Elbchaussee mit zahlreichen brennenden Autos und Sachbeschädigungen wurde nach NDR-Recherchen offenbar durch geheime Depots vorbereitet.

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