Datendiebe haben in diesem Jahr an Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen wieder deutlich häufiger zugeschlagen. Von Januar bis einschließlich November
Datendiebe haben in diesem Jahr an Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen wieder deutlich häufiger zugeschlagen. Von Januar bis einschließlich November manipulierten Kriminelle nach Angaben von Euro Kartensysteme 67 Mal Automaten, um Kartendaten und Geheimnummer (PIN) von Bankkunden auszuspähen. Im Gesamtjahr 2016 hatte es in NRW nur 17 solcher « Skimming »-Attacken gegeben.
Bundesweit zählte die Frankfurter Einrichtung, die sich im Auftrag der deutschen Kreditwirtschaft um das Sicherheitsmanagement für Zahlungskarten kümmert, in den ersten elf Monaten des laufenden Jahres 476 Manipulationen von Geldautomaten. Im Vorjahreszeitraum waren es bundesweit 344, im Gesamtjahr 2016 dann 369. Einzelne Automaten können dabei mehrfach Ziel von « Skimming »-Attacken sein.
Skimming-Attacken spielten dank technischer Schutzmaßnahmen nicht mehr die Rolle vergangener Jahre, als die Zahlen im dreistelligen Bereich gelegen hätten, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts NRW.