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Hertha BSC holt mit viel Glück einen Punkt in Bremen

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Hertha BSC kann wohl sehr gut mit dem Remis bei Werder Bremen leben. Ein Foul an Fabian Lustenberger war dabei der negative Höhepunkt des Spiels.
Wenn man als gestandener Stürmer von der Bank kommt, im Spiel zuvor überhaupt nicht mitwirken durfte, dann wünscht man sich wahrscheinlich genau diese Situation. Man ist gerade erst ein paar Sekunden auf dem Feld, und dann fliegt einem der Ball plötzlich vor die Füße. So wie am Samstagabend in Bremen bei Vedad Ibisevic, dem Kapitän von Hertha BSC, der seinen Stammplatz an Davie Selke verloren hat.
Er stand vier Meter vor dem gegnerischen Tor, kein Gegner in der Nähe. Doch Ibisevic traf den Ball mit dem linken Schienbein und löffelte ihn über die Latte. Wer solche Chancen vergibt, der weiß möglicherweise intuitiv, dass das in diesem Spiel nichts mehr wird. Mehr als ein 0:0 sprang für die Berliner im Auswärtsspiel beim Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga nicht raus.
Pal Dardai, Herthas Trainer, beließ es bei den Änderungen, die unvermeidbar waren. Weil Mitchell Weiser wegen muskulärer Probleme fehlte, übernahm Peter Pekarik dessen Posten als Rechtsverteidiger. Sonst spielte die gleiche Mannschaft wie vor einer Woche gegen Dortmund. Auch Fabian Lustenberger, der ein paar Tage mit dem Training hatte aussetzen müssen, war dabei. Allerdings nicht lange. Nach 20 Minuten musste der Schweizer vom Platz – mit Verdacht auf Gehirnerschütterung. Lustenberger hatte darüber geklagt, dass er doppelt sehe.
Auslöser war ein Kopfballduell im Mittelkreis, bei dem Werders Thomas Delaney Lustenberger seinen Ellbogen an die Schläfe gerammt hatte. Der Angriff lief zunächst weiter und endete mit dem vermeintlichen 1:0 für die Bremer durch Maximilian Eggestein.

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