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New York: Türkischer Banker wegen illegaler Iran-Geschäfte schuldig gesprochen

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Ein New Yorker Gericht sieht es als erwiesen an, dass Mehmet Hakan Atilla illegale Geschäfte mit dem Iran getätigt hat. Laut einem Zeugen wusste Präsident Erdoğan davon.
In einem großen Prozess um illegale Geschäfte zwischen der Türkei und dem Iran hat ein New Yorker Gericht den türkischen Banker Mehmet Hakan Atilla schuldig gesprochen. Atilla, der früher als Vizechef der staatlichen türkischen Halkbank tätig war, soll Iran durch illegale Geschäfte in Milliardenhöhe ermöglicht haben, Finanzsanktionen der US-Regierung zu umgehen. Zwischen 2010 und 2013 soll die Türkei iranische Gas- und Öllieferungen mit großen Mengen an Gold bezahlt haben.
Die Jury befand den Banker in fünf von sechs Anklagepunkten für schuldig, darunter der Vorwurf der Verschwörung. Das Strafmaß muss noch verkündet werden.
Gegen Atilla ausgesagt hatte der türkisch-iranische Goldhändler Reza Zarrab. Ursprünglich war der Prozess gegen Zarrab gerichtet gewesen, doch der 34-jährige Goldhändler hatte sich schuldig bekannt und war als Belastungszeuge aufgetreten.

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