Home Deutschland Deutschland — in German USA: Bewaffnete Lehrer sollen Schulmassaker verhindern

USA: Bewaffnete Lehrer sollen Schulmassaker verhindern

234
0
SHARE

Donald Trump hat Überlebenden aus Parkland versprochen, Amokläufe in Zukunft zu verhindern – mit mehr Waffen an Schulen. Die Idee stammt von der Waffenlobby NRA.
Bei einem Treffen mit Schülern und Eltern aus Parkland hat US-Präsident Donald Trump erklärt, wie er Amokläufe an Schulen in Zukunft verhindern will: Man könne zum Beispiel Lehrer bewaffnen oder Waffen in Safes
deponiere, sagte Trump im Weißen Haus. An der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland hatte ein
19-Jähriger vor einer Woche 17 Menschen erschossen.
“Es gab zu viele
Zwischenfälle”, sagte Trump unter Anspielung auf andere Fälle von Waffengewalt an Schulen, es habe danach zu viel leeres Gerede gegeben.
“Wir müssen in dieser entsetzlichen Situation, die sich abspielt, etwas
tun”, sagte Trump.
Seinen Worten zufolge liegen nun mehrere
Vorschläge auf dem Tisch. Neben dem verdeckten Tragen von Waffen in
Schulen nannte er strengere Überprüfungen von Waffenkäufern und ein
Heraufsetzen ihrer Altersgrenze. Außerdem solle das Problem psychischer
Erkrankungen angegangen werden, sagte Trump, ohne ins Detail zu gehen.
In
der gut einstündigen Veranstaltung im Weißen Haus spielten sich
erschütternde Szenen ab. Überlebende von Parkland und Angehörige von Opfern früherer Massaker baten Trump zum Teil unter Tränen, Änderungen im
Waffenrecht durchzusetzen. Die
Schüler forderten bei dem Treffen neben strengeren
Waffengesetzen auch Präventionsprogramme, mehr Geld für psychisch Kranke, bessere Sicherheitsvorkehrungen an Schulen und mehr
Katastrophenübungen.
“Ich
kann hier sein, viele andere meiner Klassenkameraden nicht, das bringt
einen einfach um den Verstand”, sagte Schülerin Julie Cordover, die das
Massaker in Florida überlebte. “Kein Kind soll so etwas durchmachen
müssen”, sagte ihr Schulkamerad Matthew Blank.

Continue reading...