Gegen Frankreichs Ex-Präsidenten Sarkozy ist ein Ermittlungsverfahren eröffnet worden. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Zuvor war er zu möglichen Wahlkampfspenden aus Libyen befragt worden.
Gegen Frankreichs Ex-Präsidenten Sarkozy ist ein Ermittlungsverfahren eröffnet worden. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Zuvor war er zu möglichen Wahlkampfspenden aus Libyen befragt worden.
Nach zweitägigen Befragungen zu möglichen Wahlkampfspenden aus Libyen hat die französische Justiz ein Verfahren gegen den früheren Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy eröffnet. Das berichteten die französische Nachrichtenagentur AFP und die Zeitung «Le Monde» unter Berufung auf Justizkreise.
Wie mehrere Medien berichteten, waren die Ermittlungsrichter zu dem Schluss gekommen, dass die Anhörung ausreichend Beweise erbracht habe, um ein Verfahren gegen den früheren Staatschef zu eröffnen. Die Vorwürfe sollen auf Bestechlichkeit, illegale Wahlkampffinanzierung und Missbrauch öffentlicher libyscher Mittel lauten. Wie «Le Monde» berichtete, könnten die Ermittler dabei über neue Indizien aus dem Umfeld des ehemaligen libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi verfügt haben.
