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Deutsche Post verteidigt Daten-Geschäfte der Tochter

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Zwei Parteien sollen im Wahlkampf für straßengenaue Analysen jeweils einen fünfstelligen Betrag bezahlt haben. Die Post dementiert. Sie will keine personenbezogene Daten weitergegeben haben.
Ein Zeitungsbericht über den angeblichen Verkauf von Daten durch die Deutsche Post an politische Parteien hat für Wirbel gesorgt. Laut “Bild am Sonntag” veräußert die Deutsche Post Direkt GmbH seit 2005 Daten an Parteien. CDU und FDP hätten im Bundestagswahlkampf für straßengenaue Analysen jeweils einen fünfstelligen Betrag bezahlt.
Die Post-Tochter werbe damit, in Deutschland mehr als eine Milliarde Einzelinformationen für etwa 20 Millionen Häuser mit rund 34 Millionen Haushalten zur Verfügung zu haben. Die Post verwies darauf, grundsätzlich zu vertraglichen Kundenbeziehungen keine Auskunft zu geben. Es würden dabei keine personenbezogenen Daten, sondern nur statistische Wahrscheinlichkeitswerte dargestellt. Die Daten bezögen sich somit nicht auf einzelne Haushalte.

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