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CDU gewinnt Stichwahlen in Brandenburg

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Die Union stellt die meisten Landräte in Brandenburg, die SPD verlor nun auch die Uckermark. AfD konnte keinen Sieg verbuchen.
In Brandenburg ist nach der Bundestagswahl die CDU nun auch der klare Gewinner bei den Landratswahlen, die als wichtiger Stimmungstest für die Landtagswahl im nächsten Jahr gelten: Nach den Stichwahlen am Sonntag stellt die Union nun mit Karina Dörk auch in der seit Jahrzehnten „roten“ Uckermark die Landrätin.
Und in Spree-Neiße konnte sich Alt-Landrat Harald Altekrüger (CDU) mit deutlichem Vorsprung gegenüber dem AfD-Herausforderer Steffen Kubitzki durchsetzen. Damit stellt die Union nun in vier der sechs Kreise, in denen gewählt wurde, für acht Jahre die Landräte. Immerhin 700.000 Brandenburger, also jeder dritte Wähler, waren zur Wahl gerufen. Vorher waren drei der Kreise, alle in der Lausitz, in CDU-Hand, und drei Kreise im Norden hatten SPD-Landräte. Brandenburg hat 14 Landkreise.
Für die von Ministerpräsident Dietmar Woidke geführten Sozialdemokraten in Brandenburg, die bei der Bundestagswahl drittstärkste Kraft geworden waren, hält damit der Negativtrend an. In Ostprignitz-Ruppin und dem Barnim, wo die SPD–Kandidaten Favoriten in den rot-schwarzen Stichwahlduellen waren, scheiterte die Direktwahl der Landräte an der zu geringen Wahlbeteiligung.
Zwar lagen SPD-Landtagsabgeordnete Daniel Kurth im Barnim und der bisherige Landrat Ralf Reinhardt in Ostprignitz-Ruppin wieder klar vorn. Beide verfehlten aber das nötige Quorum, wonach ein Landrat für die Direktwahl die Stimmen von 15 Prozent der Wahlberechtigten erreichen muss. In beiden Kreisen werden die Landräte nun von den Kreistagen gewählt – von Regional-Koalitionen.
In der Uckermark deklassierte in der Stichwahl die frühere Vize-Landrätin Dörk mit einem Ergebnis von 67,6 Prozent den langjährigen SPD-Landrat Dietmar Schulze mit 32,4 Prozent.

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