In Dresden ist eine Fliegerbombe bei der Entschärfung teilweise explodiert. Verletzt wurde niemand. Die weitere Entschärfung verzögert sich.
In Dresden ist eine Fliegerbombe bei einem Entschärfungsversuch am späten Mittwochabend teilweise detoniert. Menschen seien nicht verletzt worden, teilte die Polizei via Twitter mit. Weil der Zustand der Bombe derzeit unklar ist, gibt es noch keine Entwarnung für die Bevölkerung. Die Sperrung des Stadtteils Löbtau bleibt bis auf Weiteres bestehen. Für Tausende Anwohner bedeutet das: Sie müssen eine zweite Nacht in Notunterkünften ausharren.
Der Polizei zufolge verzögert sich die weitere Entschärfung um mehrere Stunden. Durch die Explosion sei ein Brand entstanden. Zunächst müsse nun das Feuer erlöschen, dann die Bombe auskühlen, sagte Polizeisprecher Thomas Geithner. Erst danach könne der Sprengmeister die Bombe in Augenschein nehmen und eine Aussage darüber treffen, ob noch Gefahr bestehe.
Die Bombe war am Dienstag entdeckt worden, die Entschärfung gestaltet sich wegen des schlechten Zustands der Bombe seither schwierig. Der Zünder war für die Spezialisten nicht mehr ohne Weiteres frei zugänglich. Ein erster Entschärfungsversuch war wegen Explosionsgefahr abgebrochen worden.
