Italien steckt in der politischen Sackgasse: Die technische Regierung ist de facto eine Totgeburt. Und eine starke Opposition zu Lega und „Grillini“ gibt es nicht.
Rom/Berlin. Die Beruhigungspille des italienischen Staatspräsidenten, Sergio Mattarella, wirkte nur kurz: Trotz der Nominierung eines international renommierten Ökonomen als Regierungschef war am Dienstag die Nervosität auf den Märkten groß (siehe Bericht unten). Der „Spread“, die Spanne zwischen zehnjährigen deutschen und italienischen Staatsanleihen, erreichte sogar den höchsten Stand seit 2013.