Ein 38-jähriger Mann, der am Montag in Salzgitter eine 30-Jährige erschossen haben soll, ist festgenommen worden. In seinem Auto wurde laut Polizei die Tatwaffe entdeckt.
Nach den tödlichen Schüssen auf eine 30-jährige Frau in Salzgitter-Lebenstedt hat die Polizei den Tatverdächtigen heute Mittag in Westerkappeln (Nordrhein-Westfalen) festgenommen. Der 38-jährige Mann war zuvor in einem Auto vom Tatort geflohen. Nach Angaben der Polizei Münster ergriffen Spezialkräfte den mutmaßlichen Schützen, als er seine Wohnung in der Gemeinde nahe der Landesgrenze zu Niedersachsen betreten wollte. Der Mann habe keinen Widerstand geleistet. Bei der Durchsuchung seines Autos, eines Mietwagens, sei die Tatwaffe gefunden und beschlagnahmt worden.
Wie die Polizei in Salzgitter mitteilte, vermutet sie Familienstreitigkeiten als Motiv für die Tat. Bei dem 38-Jährigen soll es sich um den ehemaligen Lebensgefährten des Opfers handeln. Der Onkel der Frau sagte dem NDR Fernsehen am Dienstag, dass es am Montag einen Termin vor einem Familiengericht in Hannover gegeben habe.
