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Älteste Sternwarte in MV öffnet zur Mondfinsternis

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38 Jahre lang haben Freiwillige die mehr als 200 Jahre alte Sternwarte in Remplin restauriert. Pünktlich zur längsten totalen Mondfinsternis des Jahrhunderts öffnet das Kleinod seine Tore.
Die wohl älteste erhaltene Sternwarte Mecklenburg-Vorpommerns in Remplin bei Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) hat am Freitagabend nach jahrzehntelanger Restaurierung ihre Tore wieder für Besucher geöffnnet. Die offizielle Eröffnung findet zwar erst am Sonnabend statt, doch schon am Freitag konnten Interessierte zur Beobachtung der totalen Mondfinsternis in die Sternwarte kommen, wie Dietmar Fürst vom Förderverein der Rempliner Sternwarte mitteilte.
In Remplin steht die wohl älteste erhaltene Sternwarte Mecklenburg-Vorpommerns.
Sie ist 1793 entstanden, als Graf Friedrich von Hahn beschloss, sein Gartenhaus zum Observatorium umbauen zu lassen.
Nach dem Tod des Adligen fiel die Sternwarte in einen Dornröschenschlaf.
Aus dem sie 1980 mit viel Herzblut wieder wachgeküsst wird.
Seit 1980 restaurieren Liebhaber die alte Sternwarte.
Pünktlich zur längsten Mondfinsternis des Jahrhunderts, am 27. Juli 2018, öffnete das Kleinod wieder seine Tore.
Zu sehen gibt es ein extrem seltenes astronomisches Ereignis beobachtet werden: Zu der mit etwa 103 Minuten längsten totalen Mondfinsternis des Jahrhunderts gesellt sich ein besonders heller und großer Mars, der während der Mondfinsternis in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vollmond erscheint.

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