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"Das ist kein Konzept, das ist ein laues Lüftchen"

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Sozialminister Hubertus Heil hat einen Entwurf zur Rente vorgestellt. Wie reagieren junge Politiker auf den Entwurf?
Sozialminister Hubertus Heil will mit einem Rentenpaket neues Vertrauen in die Alterssicherung schaffen. Die Rente sei „ ein Kernversprechen unseres Sozialstaates“, sagte der SPD-Politiker am Freitag bei der Vorlage seines Gesetzentwurfs. Kommt diese Botschaft an? Wir haben Bundestagsabgeordnete aller Parteien gefragt.
Victor Perli (36) Bundestagsabgeordneter der Linken:
„Vor allem bei den Jungen, die nach 2030 in Rente gehen, ist das Risiko der Altersarmut besonders groß. Es gibt mehr unsichere Jobs, Niedriglöhne und Alleinerziehende. Hier geht Heils Plan in die richtige Richtung. Aber leider nicht weit genug. Zwar scheint die Bundesregierung verstanden zu haben, dass die Rente nicht weiter sinken darf. Sie müsste aber das Rentenniveau auf 53 Prozent anheben, um Altersarmut zu verhindern. Was Heil völlig außer Acht lässt: Niedrige Löhne ziehen niedrige Renten nach sich. Deshalb müssen die Löhne deutlich steigen, dann fließt auch mehr Geld in die Rentenkasse. Das Thema wird von Union und SPD aber völlig vernachlässigt.“
Sven Lehmann (38) Bundestagsabgeordneter der Grünen:
„Das Konzept von Minister Heil ist kein Konzept, sondern ein laues Lüftchen. Damit wird die große Koalition die Sicherung des Rentenniveaus über 2025 hinaus und die Vermeidung von Altersarmut nicht erreichen. Es ist absurd, einerseits Steuermilliarden in einen Demografiefonds zu stecken und andererseits die Rentenreserven mit der Mütterrente II zu schwächen.
Die Mütterrente ist eine versicherungsfremde Leistung und sollte nicht aus den Rentenbeiträgen finanziert werden.

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