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Kommentar: "Mist-Leistungen" von Mesut Özil? – Darum irrt sich Uli Hoeneß

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Mesut Özil habe seine „Mist-Leistungen“ hinter dem Aufruhr um das Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan versteckt. Er habe „seit der WM 2014 keinen Zweikampf mehr gewonnen“. Das sagt Uli Hoeneß, Präsident des größten deutschen Fußball-Klubs – des FC Bayern München. Er irrt sich gewaltig.
Uli Hoeneß rüttelt in der ohnehin hitzigen Debatte über Mesut Özil an der einzigen Gewissheit: Dass der Mittelfeldspieler ein herausragender Fußballer ist. Das zeugt von wenig Sachverstand.
Mesut Özil habe seine “Mist-Leistungen” hinter dem öffentlichen Aufruhr um das Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan versteckt. Er habe “seit der WM 2014 keinen Zweikampf mehr gewonnen” und hätte sportlich seit Jahren nichts mehr in der Nationalelf verloren.
Seine Aussage setzt voraus, er verstehe mehr von Fußball als einige der erfolgreichsten Trainer unserer Zeit. Denn unter José Mourinho bei Real Madrid, Arsene Wenger beim FC Arsenal und Jogi Löw in der Nationalmannschaft war Özil in den vergangenen Jahren immer gesetzt.
Nicht nur das: Er war als einziger Spieler in der Geschichte des Fußballs bester Vorbereiter in drei europäischen Top-Ligen – der Bundesliga (für Werder Bremen), der Primera Division und der Premier League.
Seit seinem Debüt im Nationaltrikot 2009 gibt es keinen besseren Vorbereiter, je nach Definition und Zählweise waren es zwischen 33 und 40 Assists in 92 Spielen.

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