Домой Deutschland Deutschland — in German Heiße 42,195 Kilometer

Heiße 42,195 Kilometer

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Am Sonntag steht bei den Leichtathletik-Europameisterschaften ein in vieler Hinsicht ungewöhnlicher Berlin-Marathon an.
Ihr Ruf ist exzellent. Und das liegt vor allem an einer Tatsache: Berlins Marathonstrecke gilt als die schnellste der Welt. Seit 2003 wurden alle sechs seitdem aufgestellten Männer-Weltrekorde auf den 42,195 Kilometern zwischen Brandenburger Tor, Wildem Eber und Strausberger Platz gelaufen. Den derzeitigen aus dem Jahr 2014 hält der Kenianer Dennis Kimetto (2:02:57 Stunden). Doch daraus abzuleiten, dass auch der Marathon der Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin an diesem Sonntag eine schnelle Angelegenheit wird, hält Philipp Pflieger für vermessen.
Der einzige deutsche Teilnehmer in der EM-Konkurrenz der Männer (10 Uhr), die am Sonntag eine Stunde nach den Frauen – mit der Deutschen Katharina Heinig – am Breitscheidplatz gestartet wird, führt dies in erster Linie auf das Wetter zurück. „Ich gehe davon aus, dass es eine Hitzeschlacht wird, obwohl etwas kühlere Temperaturen als an den Tagen zuvor erwartet werden“, sagt der 31-Jährige.
Es sind jedenfalls nicht die Wetterbedingungen, die normalerweise beim Berlin-Marathon im Herbst vorherrschen. „Das macht es auch für austrainierte Sportler zu einem Roulettespiel“, sagt Pflieger. Und daher habe er sich mit den Trainern, Betreuern und Medizinern im Vorfeld viel über Kühlung, Getränke und Verpflegung ausgetauscht.
Wie hart es einen treffen kann, wenn einen die Kräfte verlassen, musste der Regensburger im vergangenen Jahr beim Berlin-Marathon erleben. Da brach er drei Kilometer vor dem Ziel zusammen und wurde nur von einem Zuschauer an der Strecke auf den Beinen gehalten.

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