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Leichtathletik – Unfall von Teamkolleginnen: Schäfer teilt Siebenkampf-Bronze

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Vor dem EM-Abschluss im Siebenkampf müssen die deutschen Leichtathleten einen Schock verkraften.
Berlin (dpa) – Kurz nach ihrem Jubellauf dachte Carolin Schäfer schon an das Schicksal ihrer Teamkolleginnen. Überschattet vom Autounfall und jähen Aus von Louisa Grauvogel und Mareike Arndt sicherte sich die Vize-Weltmeisterin die Bronzemedaille bei der Leichtathletik-EM in Berlin.
“Es ist natürlich schlimm”, sagte die 26 Jahre alte Schäfer in der ARD. “An die Mädels ganz, ganz liebe Genesungswünsche, das ist einfach scheiße. Den Sieg teile ich mit euch, ich feier euch mit.”
Im abschließenden 800-Meter-Lauf verteidigte die Frankfurterin in 2:14,65 Minuten erfolgreich ihren dritten Platz und kam insgesamt auf 6602 Punkte. “Danke Berlin, es war atemberaubend”, rief Schäfer dem Publikum zu. “Es gibt’s nichts Emotionaleres.”
Grauvogel von der LG Saar und die Leverkusenerin Arndt konnten den Wettkampf hingegen nicht mehr beenden – und hatten ersten Erkenntnissen zufolge noch Glück im Unglück. Auf dem Weg ins Teamhotel waren die beiden nach Ende der Vormittagssession in einen Unfall verwickelt und mussten in ein Berliner Krankenhaus.
“So tragisch es ist – die Mädels waren zu dritt auf dem Weg zu einem tollen Ergebnis – es sind keine nachhaltigen und schwerwiegenden Verletzungen diagnostiziert worden”, sagte der deutsche Cheftrainer Idriss Gonschinska. “Wir sind in Gedanken mit den Athletinnen und wünschen ihnen, dass sie so schnell wie möglich wieder fit sind.

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