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Moskau: Kiew verantwortlich für Tod von Rebellenführer in Ostukraine

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Alexander Sachartschenko, Anführer der prorussischen Separatisten in der Ostukraine, ist bei einen Bombenanschlag ums Leben gekommen. Russland macht die Ukraine für das Attentat verantwortlich.
Der ostukrainische Separatistenführer Alexander Sachartschenko ist bei einer Bombenexplosion getötet worden. Der Führer der selbsternannten “Volksrepublik Donezk” sei am Freitag bei einem “Terroranschlag” in einem Café im Zentrum von Donezk ums Leben gekommen, sagte seine Sprecherin. Der stellvertretende Ministerpräsident der Region, Alexander Timofejew, sei verletzt worden.
Die Separatisten und Russland verdächtigten die ukrainische Führung, hinter dem Anschlag zu stecken. Ein Berater Sachartschenkos sagte dem russischen Fernsehen, die mutmaßlichen Attentäter seien bereits gefasst. Der Verkehr von und nach Donezk sei unterbrochen, die Truppen seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Nach Angaben der Separatisten soll der “Vize-Ministerpräsident” von Donezk, Dmitri Trapesnikow, übergangsweise Sachartschenkos Platz einnehmen.
Im Osten der Ukraine herrscht seit April 2014 ein militärischer Konflikt zwischen ukrainischen Regierungstruppen und pro-russischen Separatisten. Dabei wurden bisher mehr als 10.000 Menschen getötet. Die ukrainische Regierung, die EU und die USA werfen Russland vor, die Separatisten militärisch zu unterstützen. Moskau weist die Vorwürfe zurück.
Russlands Präsident Wladimir Putin sprach den Bewohnern Donezks sein Beileid aus. Sachartschenko sei ein “wahrer Volksführer” und ein “mutiger und entschlossener” Mensch gewesen. Der “perfide Mord” an dem Separatistenführer sei ein weiterer Beweis dafür, dass “diejenigen, die den Weg des Terrors, der Gewalt und der Angst gewählt haben”, nicht an einer politischen Lösung des Konflikts um die Ostukraine interessiert seien.
Das russische Außenministerium erklärte der Nachrichtenagentur RIA zufolge, man habe allen Grund zu glauben, dass die Führung in Kiew hinter dem Mord stecke. Sachartschenkos Tod zeige, dass die ukrainische Führung sich entschieden habe, sich an einem blutigen Kampf zu beteiligen.

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