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Bundesliga, 4. Spieltag: Leipzig und Frankfurt trennen sich unentschieden – Leverkusen siegt

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Nach einem spannenden Kräftemessen ist das Spiel Frankfurt und Leipzig ohne Entscheidung ausgegangen. Für Leverkusen traf ein Jungstar zum Sieg.
Eintracht Frankfurt und der RB Leipzig haben sich nach einem abwechslungsreichen und rasanten Spiel unentschieden getrennt. Schon zu Spielbeginn zeigten sich beide Mannschaften aggressiv und angriffslustig. Die schnellen Pässe wurden jedoch durch den vom Regen durchnässten Rasen erschwert. Während Leipzigs Kapitän Willi Orban wegen einer Behandlungspause nicht spielte, überrumpelte Gelson Fernandes die Leipziger mit seinem Führungstreffer in der 26. Minute. Eintracht war in der Phase nach dem Tor eindeutig das gefährlichere Team. Doch kurz vor der Pause ließ bei beiden Mannschaft das Tempo nach. Mit ihrer 1:0-Führung gingen die Frankfurter in die Halbzeit.
Nach der Pause stieg Leipzig stärker in die Partie ein und übernahm das Kommando. In der 54. Minute dann der Ausgleich durch den Schweden Emil Forsberg, der ein Elfmeter wegen eines Handspiels des Frankfurters Filip Kostić verwandelte. Frankfurt bemühte sich um mehr Kontrolle, Leipzig zeigte sich weiter angriffslustig. Intensive Zweikämpfe machten das Spiel weiter spannend. In der Schlussphase dominierte Frankfurt wieder das Kräftemessen. Doch zur Führung reichte es nicht mehr. Das Ergebnis: 1:1-Unentschieden.
Kai Havertz hat Bayer Leverkusen zum ersten Saisonsieg in der
Fußball-Bundesliga geführt. Der 19-Jährige erzielte den
entscheidenden Treffer in der 62. Minute zum 1:0 gegen Mainz 05. Schon in der ersten Halbzeit überzeugte Leverkusen spielerisch und dominierte die Partie. Die Mainzer waren in jeder Hinsicht unterlegen, eine Gegenwehr war nicht zu erkennen. Kurz vor der Pause aber gab es für die Gäste noch den ersten Abschluss.
Nach der Pause aber agierte Mainz überraschend: Der Schwede Robin Quaison traf per Kopf ins Tor. Kurz danach erklärte Schiedsrichter Marco Fritz das Tor wegen Handspiels aber für ungültig. Daraufhin verloren die Hausherren ihre in der ersten Halbzeit erarbeitete Kontrolle über das Spiel. Die Mainzer waren nach der Pause deutlich präsenter. Die Mannschaft zeigte sich ab dem letzten Drittel in allen Belangen überlegen, bis Jungstar Havertz sie stoppte: Mit seinem Tor in der 62. Minute traf er zur Führung für Bayer Leverkusen. Die Mainzer ließen sich danach zwar nicht einschüchtern und gaben in der letzten Minuten alles – doch für einen Ausgleich reichte es dann doch nicht mehr.
Vierter Sieg für den FC Bayern München, vierte
Niederlage für den FC Schalke 04: Im ungleichen Duell gewann der Meister hochverdient und fast mühelos mit 2:0 (1:0) gegen den Vizemeister. Die Münchener holten
damit im siebten Pflichtspiel dieser Saison den siebten
Sieg. Schalke ist dagegen nach vier Ligaspieltagen immer noch
ohne Punkt. Am Dienstag spielen die Schalker gegen den SC Freiburg.
Die Tore für den Tabellenführer schossen der
trotz zwei vergebener Großchancen überragende James Rodríguez (8.) und
Robert Lewandowski mit einem Foulelfmeter
(64.), den der Schalker Alessandro Schöpf verursachte, weil er James
im Strafraum foulte. Das vermeintlich schwere Startprogramm in die neue Bundesliga-Saison mit den Gegnern
Hoffenheim (3. der Vorsaison), Stuttgart (7.), Leverkusen (5.) und
Schalke (2.) haben die Münchner damit problemlos gemeistert.
Die
Gäste aus München wollten sich willensstark die Tabellenführung zurückholen, die sie erst wenige Stunden zuvor
an Hertha BSC verloren hatten, und setzten die
Schalker von Anfang an unter Druck. Sie wurden schnell belohnt: Die bereits
vierte Ecke in der 8. Minute, von Joshua Kimmich von rechts geschlagen,
köpfte Rodríguez zu seinem zweiten Saisontor ein. Es war bereits das
dritte Gegentor der Schalker in dieser Spielzeit nach einem Eckball.
Auch danach hatte der FC Bayern das Spiel fest im Griff und erweckte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck,
ins Wanken zu kommen. Schalke
hatte vor der Pause nur eine Torchance durch Franco Di Santo (16.), mit der Ex-Schalker Manuel Neuer aber keine
Mühe hatte. Vorwerfen mussten sich die
Münchner nur, dass sie toremäßig erst relativ spät nachlegten.
In einem spektakulären Verfolgerduell hat Hertha BSC seinen Angstgegner Borussia Mönchengladbach entzaubert und den Traumstart perfekt gemacht. Mit einer offensiven Glanzleistung bezwangen die Berliner den Club vom Niederrhein 4:2 (2:1) und übernahmen zumindest für wenige Stunden die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga.
Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw sorgten Kapitän Vedad Ibišević (31./63. Minute), Valentino Lazaro (34.) und Ondrej Duda (73.) für den verdienten dritten Sieg im vierten Saisonspiel. Thorgan Hazard (29./Foulelfmeter) hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht, Alassane Pléa (67.

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