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Die nächste Bundestagswahl im Fokus

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80 Initiatoren, knapp mehr als 100.000 Mitglieder: Die linke Sammlungsbewegung „Aufstehen“ hat sich zum Ziel gesetzt, wieder mehr Menschen für Politik zu begeistern und eine Annäherung von Linken, SPD und Grünen zu ermöglichen. Das Ziel: Eine politische Wende in Deutschland.
Sahra Wagenknecht kommt nicht in Rot, sie stellt ganz in Weiß die linke Sammlungsbewegung „Aufstehen“ vor. Genau einen Monat nach dem Freischalten der Website treten einige Initiatoren nun in Berlin persönlich in Erscheinung, um zu erklären, was sie bewegt: Neben der Linke-Fraktionschefin im Bundestag sind das Simone Lange, SPD-Bürgermeisterin in Flensburg, Ludger Volmer, früherer Grünen-Chef, der Theaterdramaturg Bernd Stegemann und der Kommunikationsexperte Hans Albers. Sie legen vor: ein fünfseitiges Kommuniqué, das von insgesamt 80 Initiatoren abgestimmt sein soll. Es heißt „Aufstehen – Gemeinsam für ein gerechtes und friedliches Land“.
Wagenknecht, die gemeinsam mit ihrem Mann Oskar Lafontaine seit fast einem Jahr an der Gründung der Sammlungsbewegung gearbeitet hat, ist seit gestern am ersten Zielpunkt angelangt. Knapp über 100.000 Menschen hätten sich eingeschrieben, eine „andere, sozialere Politik“ anzustoßen, sagt sie. „Eine Bewegung, die mit mehr als 100.000 Mitgliedern startet, ist keine von oben.“ Nun geht es der in der eigenen Partei nicht unumstrittenen Politikerin um die nächsten Wegmarken. „Ich möchte“, sagt sie, „nicht auf Dauer Oppositionsreden halten. Unser Fokus liegt auf der nächsten Bundestagswahl.“
Die vorliegende Agenda zeichnet das Bild einer Gesellschaft, die sozial gespalten ist, deren Bevölkerung zunehmend von Armut bedroht wird, die globalen ökonomischen und ökologischen Gefahren ausgesetzt ist und in der sich immer mehr von der Demokratie abwenden.

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