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Moorbrand: Von der Leyen entschuldigt sich erneut

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Verteidigungsministerin von der Leyen hat sich vor Ort erneut für den Moorbrand bei Meppen entschuldigt. Zuvor hatte der Landkreis den Katastrophenfall ausgerufen.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich bei ihrem Besuch vor Ort erneut für den Moorbrand auf dem Bundeswehrgelände bei Meppen entschuldigt. “Wir haben viel, was wir hier wieder gut zu machen haben”, sagte sie. Ein bisschen gelte es noch durchzuhalten, so die Politikerin, die auf ihrem Rundgang sichtlich angespannt gewirkt hatte. Von der Leyen war gemeinsam mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) nach Meppen gekommen – einen Tag, nachdem der Landkreis Emsland den Katastrophenfall ausgerufen hatte. Von den Helfern sei der Besuch von der Leyens positiv aufgenommen worden, berichtet NDR 1 Niedersachsen. Anwohner aus der von der Evakuierung bedrohten Nachbargemeinde Stavern reagierten dagegen verhalten auf den Auftritt. Sie hätten sich von der Politik zu lang alleingelassen gefühlt.
Die Lage am Brandort sei heute stabil, allerdings könnte ein vorhergesagter Sturm den Brand wieder anfachen, heißt es. Im Kampf gegen den schwelenden Moorbrand, der sich inzwischen auf zwölf Quadratkilometer ausgedehnt hat, will die Bundeswehr Transportflugzeuge und Tornado-Jets einsetzen. Die Tornados aus Wittmund sollen schon ab dem Nachmittag Fotos und Wärmebildaufnahmen des Moores machen, um Glutnester im Boden zu sichten. Das kündigte Oberst Thomas Groeters bei einer Lagebesprechung vor Ort in Meppen an. Vorher sollen zwei Hubschrauber vom Luftwaffen-Standort Laupheim (Baden-Württemberg) Löscheinsätze über dem Gebiet fliegen.
Wie der Landkreis Emsland am Sonnabend mitteilte, besteht momentan keine akute Gesundheitsgefährdung durch die Rauchentwicklung. Das hätten Messungen des ABC-Zuges an festen und mobilen Stationen in Stavern, Sögel und Klein Berßen ergeben. Natürlich gebe es nach wie vor Geruchsbelästigungen, und auch die emotionale Belastung für die Anwohner sei weiterhin hoch, räumte Landrat Reinhard Winter ein. Ein mobiles Labor des Landesamtes für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) aus Nordrhein-Westfalen messe kontinuierlich die Brandgase. Für die Ortschaften Klein und Groß Stavern ist die Lage unverändert. “Die mögliche Evakuierung gilt nach wie vor”, sagte ein Sprecher des Krisenstabs gegenüber NDR.de.
Aus der Luft wird das ganze Ausmaß des Moorbrands bei Meppen sichtbar – inzwischen brennt es auf etwa zwölf Quadratkilometern Fläche.
Deshalb werden immer mehr Einsatzkräfte dorthin geschickt, am Sonnabend sind 1.

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