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Opferzahl auf Sulawesi steigt: Tsunami-Alarm funktionierte offenbar nicht

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Zwei Tage nach dem verheerenden Tsunami-Unglück auf der indonesischen Insel Sulawesi klettert die Zahl der Todesopfer immer weiter, inzwischen auf über 400 Menschen. Gleichzeitig wird die Kritik laut, das Warnsystem habe versagt.
Zwei Tage nach dem verheerenden Tsunami-Unglück auf der indonesischen Insel Sulawesi klettert die Zahl der Todesopfer immer weiter, inzwischen auf über 400 Menschen. Gleichzeitig wird die Kritik laut, das Warnsystem habe versagt.
Für die mehr als 400 Todesopfer der schweren Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe auf der indonesischen Insel Sulawesi ist nach Behördenangaben auch das fehlerhafte Warnsystem verantwortlich. Als die meterhohe Welle mit zerstörerischer Wucht über die Küstenmeile der Inselhauptstadt Palu hereinbrach, hätten sich dort noch viele Menschen am Strand aufgehalten. “Es gab keine Sirene. Viele Menschen waren sich der Gefahr nicht bewusst, also gingen sie ihrer Beschäftigung am Strand nach”, sagte der Sprecher von Indonesiens Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho.
Videoaufnahmen zeigen, wie die bis zu drei Meter hohen Wellen am Freitag auf die westliche Küstenstadt treffen und neben Menschen und Booten ganze Häuser mit sich reißen. Kurz zuvor war Sulawesi, eine der größten Insel des Landes, von zwei Erdbeben der Stärke 5,9 und 7,4 erschüttert worden. Am schlimmsten traf die folgende Tsunamiwelle Palu, das 350.000 Einwohner zählt. Allein dort kamen nach neuesten Behördenangaben mindestens 420 Menschen ums Leben.

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