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Reaktion auf Woodward-Buch: Donald Trump rüttelt an der Pressefreiheit

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Mit einer wütenden Twitter-Salve reagiert US-Präsident Donald Trump auf das neue Enthüllungsbuch über das angebliche Chaos im Weißen Haus. Ginge es nach ihm, müsste sich die Presse warm anziehen. Er strebt eine Einschränkung der Pressefreiheit an.
Mit einer wütenden Twitter-Salve reagiert US-Präsident Donald Trump auf das neue Enthüllungsbuch über das angebliche Chaos im Weißen Haus. Ginge es nach ihm, müsste sich die Presse warm anziehen.
“Ist es nicht eine Schande, dass jemand einen Artikel oder ein Buch schreiben, Geschichten völlig frei erfinden und ein Bild von einer Person schaffen kann, das buchstäblich das genaue Gegenteil der Fakten ist, und damit ohne Strafe oder Kosten davonkommen kann?” empörte sich der US-Präsident im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Isn’t it a shame that someone can write an article or book, totally make up stories and form a picture of a person that is literally the exact opposite of the fact, and get away with it without retribution or cost. Don’t know why Washington politicians don’t change libel laws?
Trump bekundete sein Unverständnis darüber, dass die “Washingtoner Politiker” die Gesetze zur Verleumdung nicht änderten. Dies kommt einem Appell an den Kongress gleich, die Gesetzgebung zu verschärfen. Trump hatte bereits zu Jahresbeginn in Reaktion auf ein anderes Enthüllungsbuch über seine Präsidentschaft – “Feuer und Zorn” von Michael Wolff – die geltenden Gesetze gegen üble Nachrede als zu lasch angeprangert.
Woodward beschreibt Trump in seinem Buch “Fear: Trump in the White House” (“Angst: Trump im Weißen Haus”) als zornigen und paranoiden Ignoranten. Ein Großteil seiner Mitarbeiter ist demnach damit beschäftigt, ihn davon abzuhalten, das Welthandelssystem zu zerstören, die nationale Sicherheit zu untergraben und Kriege anzuzetteln.
Negativbeschreibungen der Zustände in Trumps Regierung gibt es zwar bereits zuhauf.

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