Alba lässt Crailsheim in der Bundesliga beim 115:76 nicht den Hauch einer Chance. Im Pokal-Viertelfinale geht es im Dezember nach München.
Die Basketball-Fans der Merlins Crailsheim wussten vermutlich schon vor dem Spiel bei Alba Berlin, dass ihr Team in der Arena am Ostbahnhof wenig Zauber versprühen würde. Ein gutes Dutzend Gästefans, ausgestattet mit blau-goldenen Spitzhüten, sang jedenfalls vergnüglich folgendes Liedchen: „Wir fahren weit, wir trinken viel – und wir verlieren jedes Spiel.“ Ob die mit zwei Niederlagen angereisten Crailsheimer Spieler das Ständchen noch lange ertragen müssen, weiß so früh in der Saison niemand. Die klare 76:115-(15:33,16:20,22:27,23:35) Niederlage in Berlin lässt zumindest wenig märchenhafte Schlüsse zu.
Von Beginn an waren die Merlins hoffnungslos unterlegen, während Albas Starting Five mit Peyton Siva, Clint Chapman, Martin Hermannsson, Rokas Giedraitis und Luke Sikma zuverlässig traf. Hermannsson eröffnete – und alle anderen Spieler, auch die nach und nach eingewechselten, trugen sich in die Scorerliste ein.