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Borussia Mönchengladbach gewinnt beim FC Bayern München

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Borussia hat dem FC Bayern die Wiesn-Stimmung gehörig vermiest. Am Samstagabend gewannen die Gladbacher beim Rekordmeister mit 3:0 und sind zumindest bis Sonntag Tabellenzweiter. Der Sieg war sowohl spielerisch als auch taktisch verdient.
München Borussia hat dem FC Bayern die Wiesn-Stimmung gehörig vermiest. Am Samstagabend gewannen die Gladbacher beim Rekordmeister mit 3:0 und sind zumindest bis Sonntag Tabellenzweiter. Der Sieg war sowohl spielerisch als auch taktisch verdient.
Es war für die Borussen ein außergewöhnlicher Nachmittag beim FC Bayern München. 3:0 siegte das Team von Trainer Dieter Hecking. Es war der erste Auswärtssieg seit dem 1:0 bei Hannover 96 am 24. Februar dieses Jahres. Dabei feierte Kapitän Lars Stindl ein sensationelles Überraschungs-Comeback mit dem Treffer zum 2:0. Alassane Plea, der im vierten Auswärtsspiel in Folge traf, hatte zuvor das 1:0 erzielt. Patrick Herrmann stellte kurz vor Schluss auf 3:0.
Der insgesamt vierte Sieg bei den Bayern seit dem gemeinsamen Bundesliga-Aufstieg 1965 war spielerisch und taktisch verdient. Die Gladbacher sind nun zumindest bis Sonntagabend, wenn RB Leipzig spielt, Tabellenzweiter. Die Bayern, nun seit vier Pflichtspielen sieglos und angesichts dessen spürbar verunsichert, sind derzeit sogar aus den Champions-League-Rängen herausgerutscht als Fünfter.
Hecking hatte am Donnerstag während der Pressekonferenz zum Spiel einige verbale Nebelbomben gelegt. Die Saison gehe für seinen Kapitän Lars Stindl erst nach der Länderspiel-Pause richtig los, hatte der 54-Jährige gesagt. Und auch, dass Stindl eher ein Achter sei im neuen 4-3-3-System. Und nun? Stindl stand in der Startelf und war der zentrale Mann im Dreierangriff. Alassane Plea weichte dafür auf den linken Flügel, dorthin, wo er meist auch in Nizza gespielt hatte. Diese Variante hatte Hecking beim Testspiel in Willingen gegen Bochum Anfang September ausprobiert, damals fehlte Stindl noch, statt seiner spielte da Raffael im Zentrum. Plea hatte von links einige starke Aktionen, unter anderem traf er den Pfosten und legte Raffael ein Tor auf. Neben Stindl kam auch Jonas Hofmann wieder ins Team, er bildete mit Florian Neuhaus die Doppelacht.
Eine mutige Aufstellung war das, doch Hecking und die Gladbacher haben inzwischen viel Vertrauen in ihr neues Spielsystem, das unter anderem auch Mut beinhaltet, da es im Vergleich zum früher üblichen 4-4-2 einen Defensiven weniger beinhaltet. In den ersten Minuten jedoch hatte keiner der Herren aus der Offensivabteilung große Szenen. Da waren die Bayern wütende Angreifer, die Gladbach tief in die eigene Hälfte drückten.

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