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Trumps Wunsch-Richter: Kavanaugh trotz Sex-Vorwürfen vor Triumph

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Brett Kavanaugh: Trumps Wunsch-Richter hat plötzlich Top-Aussichten, gewählt zu werden. Denn sogar ein Demokrat will jetzt für ihn stimmen.
Nur noch eine Sensation kann seine Ernennung verhindern.
Jetzt haben zwei entscheidende Senatoren ihre Unterstützung für den umstrittenen Juristen Brett Kavanaugh (53) signalisiert – und damit dessen Bestätigung als Richter am Supreme Court, dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, sehr wahrscheinlich gemacht.
Die eine ist die republikanische US-Senatorin Susan Collins (65). Sie sagte, die Sex-Anschuldigungen gegen den Juristen seien nicht bewiesen worden. Collins galt bislang als Wackelkandidatin auf Seiten der Republikaner.
Der andere ist ausgerechnet ein DEMOKRATISCHER Senator. Und zwar Joe Manchin (71) aus West Virginia. Er stellte sich überraschend auf Trumps Seite. Manchin erklärte, Kavanaugh sei ein geeigneter Kandidat für das Amt des Obersten Richters. Manchin steht wegen der bevorstehenden Zwischenwahl in seinem Heimatstaat West Virginia unter Druck. Bei der Präsidentschaftswahl 2016 hatten die Wähler in dem Bundesstaat mit großer Mehrheit für Trump gestimmt.
„Schande über Euch“, riefen Demonstranten vor den Büros der beiden Senatoren, nachdem sie ihre Wahlabsicht verkündet hatten.
Auch der als Trump-Kritiker bekannte republikanische Senator Jeff Flake (55), der Bedenken gegen Kavanaugh geäußert hatte, kündigte an, der Ernennung nun doch zuzustimmen.

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