Die französischen Behörden haben sechs Verdächtige aus der rechtsextremen Szene festgenommen. Sie werfen ihnen vor, eine terroristischen Vereinigung gebildet zu haben.
Sechs Menschen sind in Frankreich wegen angeblicher Anschlagspläne auf Präsident Emmanuel Macron festgenommen worden. Die Verdächtigen seien am Dienstagmorgen vom Inlandsgeheimdienst DGSI in unterschiedlichen Regionen des Landes ergriffen worden, bestätigten Justizkreise Berichte mehrerer französischer Medien. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete demnach Anti-Terrorermittlungen ein.
Aus Ermittlerkreisen hieß es, dass sich die Untersuchungen auf eine mögliche gewalttätige Aktion gegen den französischen Präsidenten richteten. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, soll es sich bei den Verdächtigen um Personen aus dem « ultrarechten » Spektrum handeln.
Was genau die Festgenommenen planten, ist nicht bekannt. « Die
Ermittlungen betreffen einen zu diesem Zeitpunkt noch unklaren und wenig
definierten Plan für eine gewalttätige Aktion », hieß es von den
Ermittlern. Anti-Terror-Kräfte hätten die Verdächtigen in den Départements Isère im Süden des Landes, Ille-et-Vilaine im Nordwesten und Moselle im Nordosten festgenommen.
Im Oktober dieses Jahres wurden Terrorermittlungen gegen acht Verdächtige eröffnet, nachdem eine rechtsextreme Gruppe geplant hatte, Anschläge auf Politiker zu verüben.
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Deutschland — in German Frankreich: Offenbar Anschlag auf Emmanuel Macron vereitelt