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Mord an Khashoggi: Trump hält zu Horror-Scheich Mohammed bin Salman

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Ganz egal, wie tief der Saudi-Prinz in die Tat verstrickt ist – Trump will sich nicht gegen ihn stellen. Saudi-Arabien sei zu wichtig für die USA.
Ganz egal, wie tief Saudi-Prinz Mohammed bin Salman (33) in die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi (59) verstrickt ist – US-Präsident Donald Trump (72) wird sich eigenen Aussagen zufolge nicht gegen ihn stellen!
„Es könnte sehr gut sein, dass der Kronprinz Kenntnis von diesem tragischen Vorfall hatte – vielleicht hatte er das und vielleicht hatte er das nicht“, ließ der Präsident am Dienstag in einer Stellungnahme wissen. „Vielleicht werden wir nie alle Fakten kennen. Aber wie dem auch sei: Die Vereinigten Staaten beabsichtigen, ein fester Partner Saudi-Arabiens zu bleiben.“
Seine Begründung: „America First!“
Mit dieser Grundformel seiner Politik überschrieb Trump sein Statement, mit ihr schloss er es ab. Die Welt sei ein gefährlicher Ort, so Trump. Und Saudi-Arabien darin ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen den Terror und den Iran.
O-Ton Trump: „Die Iraner haben im gesamten Nahen Osten viele Amerikaner und andere unschuldige Menschen getötet. Der Iran gilt als weltweit führender Sponsor des Terrors.“
Außerdem sei Saudi-Arabien in Sachen Erdöl ein wichtiger Partner und habe sich bereit erklärt, 450 Milliarden Dollar (396 Mrd. Euro) in den USA zu investieren. „Dies ist ein Rekordbetrag. Das Geld wird Hunderttausende Arbeitsplätze schaffen, eine enorme wirtschaftliche Entwicklung anstoßen und viel zusätzlichen Wohlstand für die Vereinigten Staaten bringen.“
Es wäre daher töricht, die milliardenschweren Rüstungsgeschäfte mit der Führung in Riad zu beenden. Davon würden nur Russland und China enorm profitieren. „Das wäre ein wunderbares Geschenk für sie – direkt von den Vereinigten Staaten!“
Trump nannte den Mord an Khashoggi ein „schreckliches Verbrechen“. Er verstehe, dass sich deshalb viele einen anderen Umgang mit Saudi-Arabien wünschten.

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