Start Deutschland Deutschland — in German Trump will 15.000 Soldaten an mexikanische Grenze schicken

Trump will 15.000 Soldaten an mexikanische Grenze schicken

256
0
TEILEN

Kurz vor den Kongresswahlen nutzt der US-Präsident eine bewährte Wahlkampf-Methode: Er macht Stimmung gegen Migranten. Was bereits ihm viele Wähler bescherte, soll nun den Republikanern helfen. Angesichts der Migranten an der Grenze zu Mexiko sagte er, niemand werde ins Land gelassen.
US-Präsident Donald Trump macht im Wahlkampf weiter Stimmung gegen Migranten, die derzeit in Mexiko auf dem Weg in Richtung USA sind. Er kündigte am Mittwoch an, dass zwischen 10.000 und 15.000 Soldaten an der südlichen US-Grenze stationiert werden könnten. Niemand werde ins Land gelassen, drohte der Republikaner. „Wir erlauben den Leuten nicht, hereinzukommen.“ Die Darstellung, er betreibe Panikmache mit dem Thema, wies er zurück.
Derzeit sind Tausende Menschen aus Mittelamerika in mehreren Gruppen auf dem Weg durch Mexiko in Richtung der US-Grenze. Die Menschen fliehen vor der Gewalt durch Jugendbanden und der schlechten wirtschaftlichen Lage in der Region. Trump will die Migranten an der Einreise in die USA hindern und hat deswegen das Pentagon beauftragt, das Militär an die Grenze zu schicken. Bis zum Ende der Woche sollen 5200 Soldaten dorthin entsandt werden. Sie sollen den Grenzschutz vor allem bei logistischen Aufgaben unterstützen, sind aber bewaffnet. An der Grenze sind bereits 2100 Mitglieder der Nationalgarde im Einsatz, dem Reserveverband des Militärs.
Trump macht mit den Migranten massiv Wahlkampf für die Kongresswahlen am kommenden Dienstag. Er bedient sich dabei einer aufwieglerischen Rhetorik und überzeichnet die Lage stark. Er stellt die Menschen als Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA dar, liefert dafür aber keine konkreten Belege. Auf die Frage von Journalisten, ob er gezielt Panikmache betreibe, sagte er: „Nein, ich betreibe keine Panikmache. Einwanderung ist ein wichtiges Thema.

Continue reading...