Bahn-Reisende müssen sich auf Streiks in der Vorweihnachtszeit und damit auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erklärt die seit zwei Monaten laufenden Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert.
Zugfahren könnte am Montagmorgen zur Lotterie werden. Die Gewerkschaft EVG hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn zu einem deutschlandweiten Warnstreik aufgerufen. Welche Züge fahren und welche nicht ist ungewiss.
Millionen Berufspendler müssen am Montagmorgen mit Zug-Ausfällen und Verspätungen rechnen. Die Bahn-Gewerkschaft EVG will mit einem bundesweiten Streik S-Bahnen wie auch Regional- und Fernzüge lahmlegen, wie ein Sprechernach dem Scheitern von Tarif-Verhandlungen ankündigte. Der Ausstand werde gegen 5.00 Uhr morgens beginnen und bis 9.00 Uhr dauern. Die Auswirkungen würden sich voraussichtlich über den Tag hinziehen. Auch die Güterbahn sei betroffen.
Die Bahn erwartet, dass der Zugverkehr am Montagmorgen im ganzen Land “stark beeinträchtigt” werden dürfte. Es könnten S-Bahnen, Regional- und Fernzüge betroffen sein. Auch in den Stunden nach dem Ende des Warnstreiks sei noch mit Störungen zu rechnen. “Die Deutsche Bahn setzt alles daran, die Auswirkungen auf ihre Kunden so gering wie möglich zu halten”, hieß es.
Am Samstag hatte die EVG die Tarifverhandlungen für rund 160.000 Beschäftigte abgebrochen. Bei der Lohnerhöhung war der Konzern der Gewerkschaft aus deren Sicht nicht weit genug entgegengekommen.
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Deutschland — in German Deutsche Bahn: Streik ab Montag – Was Reisende jetzt wissen müssen