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Recherchen zu "Cum-Ex"-Deals: Justiz ermittelt gegen "Correctiv"-Journalist

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Mit den Veröffentlichungen zu illegalen Aktiendeals deckt « Correctiv » einen Milliardenbetrug auf. Nun gerät der Chefredakteur des Netzwerks selbst in den Fokus der Justiz. Er soll als Whistleblower agiert haben. Kritiker sehen darin einen Einschüchterungsversuch.
Mit den Veröffentlichungen zu illegalen Aktiendeals deckt « Correctiv » einen Milliardenbetrug auf. Nun gerät der Chefredakteur des Netzwerks selbst in den Fokus der Justiz. Er soll als Whistleblower agiert haben. Kritiker sehen darin einen Einschüchterungsversuch.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit Recherchen zu milliardenschweren « Cum-Ex »-Aktiendeals in der Schweiz Ermittlungen gegen den Investigativ-Reporter Oliver Schröm aufgenommen. Es gehe um den Verdacht auf Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen, sagte eine Sprecherin der Behörde. Das Verfahren gegen Schröm, der Chefredakteur des Recherchenetzwerks « Correctiv » ist, sei im Mai von der Staatsanwaltschaft in Zürich übernommen worden, seit Anfang Juni ermittele die Abteilung für Pressesachen in Zusammenhang mit dem Gesetz gegen Unlauteren Wettbewerb. Zuständig sei die Hamburger Behörde, weil Schröm in der Hansestadt lebe.

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